
Ich wurde in Sokolov geboren, bin in Chodov aufgewachsen und habe zuhause von klein auf gehört, wie meine Uroma mit meiner Oma egerländisch sprach. Vielleicht ist das der Grund, warum ich mich schon immer dafür interessiert habe, was passiert, wenn sich mehrere Welten – Sprachen, Erinnerungen, Geschichten – begegnen. Mein ganzes Leben lang habe ich mich im Studium wie auch beruflich mit Geschichte, kulturellem Gedächtnis und den deutsch-tschechischen Beziehungen befasst. Besonderen Spaß macht mir jedoch, Brücken zwischen Menschen und Orten zu suchen.
Im Programm „Ein Jahr an der Grenze“ möchte ich meine Erfahrungen aus den Dutzenden grenzübergreifenden Projekten teilen, die ich im Laufe meines Lebens vorbereitet habe und an deren Leitung ich beteiligt war – von Ausstellungen bis hin zu Treffen von Pfadfindern oder Fußballteams. Ich glaube, dass auch kleine Geschichten die Kraft haben, den Blick auf die Welt zu verändern. Und dass Grenzen nicht nur trennen müssen, sondern auch verbinden können.
Kontakt:
belohlavek@einjahrandergrenze.de
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